Dienstag, 12. Juli 2016

Rezension: "Dragonlance: Dragons of atumn twilight"

Vor Jahrhunderten kämpften die Götter der Welt Krynn gegen die Drachen und besiegten sie. Doch dann verschwanden die Götter und ließen die Welt zurück. Die Völker der Elfen, Zwergen und Menschen begannen, sich zu bekämpfen.
Als plötzlich wieder Drachen auftauchen, muß sich eine bunt gemischte Heldentruppe aufmachen, eine Waffe der alten Götter zu suchen.

Der erste Fantasyroman, den ich gelesen hatte, war ein Drachenlanze-Roman. Ich habe nur ein paar vereinzelte gelesen, was ich sehr bedaure, da sie wirklich großartig waren.
Mit inzwischen über 80 Büchern gehören die Geschichten um die Drachenlanze zu den größten Fantasyzyklen überhaupt.

Krynn ist nicht die übliche Fantasywelt, in die das Böse eindringt. Rassismus, Vorurteile und religöser Fanatismus (der sich in dieser Form aber gegen die Götter richtet) sind alltäglich und spiegeln die unschönen Seiten unserer Wirklichkeit wider.
Selbst die Heldengruppe an sich passt nicht in das Bild, das seit Tolkien immer wieder genutzt wird. Jeder der "Freunde" hat seine eigenen Ziele, und nicht alle sind so wohlwollend, wie es den Anschein hat.

Für Fans der Bücher wird dieser Film wohl eher nicht das richtige sein. Ähnlich wie in "Eragon" kann der Film die Ereignisse der Bücher natürlich nur sehr gerafft zusammen fassen. Blendet man die Bücher aber aus bzw. kennt man nur den Film, kann man einen sehr schönen Fantasyfilm genießen.

Trotz der modernen Methoden wirkt der Film wie einer der großen Fantasy-Zeichentrickfilme der 70er und frühen 80er. Die Stimmung und Atmosphäre fügt sich der Tradition so genialer Filme wie "Der Herr der Ringe", "Feuer und Eis", "Die Welt in 10 Millionen Jahren" und "Heavy Metal" nahtlos ein.

Unbedingt sehenswert

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