Donnerstag, 15. August 2013

Rezension: "Das geheime Tagebuch der Laura Palmer" (Jennifer Lynch)

Anfang der 90er fesselte eine Krimiserie die Zuschauer mehr als je eine andere zuvor: Twin Peaks.
Eine groteske Mischung aus Mystery, Thriller und Seifenoper führte die Fans in die Abgründe einer amerikanischen Kleinstadt.
Alles beginnt, als ein Angler die Leiche der Schülerin Laura Palmer findet.
Der zu Hilfe gerufene FBI Special-Agent Dale B. Cooper gerät immer tiefer in ein Netzwerk aus Lügen und Verbrechen. Fast jeder in dieser Stadt scheint ein Doppelleben zu führen.
Eine Schlüsselrolle bei allem hat Lauras Tagebuch, das hier vorliegt.
Es offenbart, wie ein kleines Mädchen in den Sumpf aus Drogen, Prostitution und Verbrechen geraten konnte, bis sie mit 17 Jahren ermordet wurde.
Ich möchte nicht zu viel verraten, da einige die Serie noch nicht gesehen haben.
Nur soviel: Das Buch schließt einige Lücken und verleiht auch Laura mehr Tiefe.

Als die Ermordung Lauras aufgeklärt war, sanken die Einschaltquoten und die Serie wurde am Ende der zweiten Staffel vorzeitig beendet. Deswegen war die letzte Folge leider auch sehr schwach, da alle Handlungsstränge früher als geplant abgeschlossen werden mussten.
Wer die Serie noch nicht kennt, sollte diese Reihenfolge beachten, um sich nicht den Spaß und die Überraschungen zu verderben:
Erst die Serie, dann das Buch, dann den Film.

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